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Grossbritannien in Kanada

19. April 2017Keine KommentareLarissa Reding

Das Abendessen im Montana’s, eine Viertelstunde Busfahrt vom Zentrum Victorias entfernt, enttäuscht uns nicht. Ich war bereits in Winnipeg mit Joe in diesem Steakhouse und habe dort zum ersten Mal in meinem Leben Spare Ribs gegessen. Und auch heute gönne ich sie mir. Die Steaks scheinen den anderen ebenfalls zu munden. Nicht nur das Essen, sondern auch die Atmosphäre ist wunderbar: Beinahe alles ist aus Holz, es hat einen Kamin in der Mitte des Raumes und der Old Timer an der Decke vermittelt ein heimeliges Gefühl.

In der Big Bad John’s Bar in unserem Hotel Strathcona gehen wir noch auf einen Absacker. Die Bar ist witzig. Nüsslischalen liegen auf dem ganzen Boden herum, BH’s hängen an den Wänden und die Musik ist im Country Style. Irgendwie fühle ich mich wie in einem Cowboy-Saloon. Die Drinks sind gut und günstig, aber alt werden wir auch heute nicht. Um kurz vor Mitternacht gehen die Lichter in Zimmer 216 aus.

Mit dem Frühstück im Magen geht’s in die Stadt. Auch heute meint es Petrus gut mit uns. Die Sonne lacht und die Temperaturen sind angenehm warm. Wir machen uns am Ufer entlang auf zum Fisherman’s Wharf. Ein schönes Spaziergängli. Die Stadt ansich erinnert an England. Die Gebäude sind prächtig, die Blumen fangen an zu blühen und vieles scheint „very british.“ Der Fisherman’s Wharf erinnert Dädi dann an einen anderen Fleck Europas: and den Norden. Für mich gleicht die Kulisse eher einem Teil des Europaparks. Die verschieden farbigen Hausboote sind z.T. bewohnt, zum Teil sind Läden und Essmöglichkeiten dort zu Hause. Dädi bekommt sein langersehntes Glace & Mami isst ein leckeres Lachsbrötli. Während wir auf dem Wharf herumspazieren, sehen wir eine Ansammlung von Leuten am Ufer. „Was ist wohl dort wieder im Wasser?“, denke ich mir. Als wir näher kommen, können wir es auch sehen: Seehunde! Einige werfen den süssen Fratzen Fische zu, was ihnen sichtlich gefällt. Sie plantschen, spritzen mit dem Wasser, tauchen ab & wieder auf und einige Bewegungen könnte man sogar als Winken deuten. Wir schauen den herumtollenden Seehunden eine Zeit lang zu, bevor wir ein Wassertaxi nach Chinatown nehmen.

Ein Wassertaxi. Was es in Vancouver gibt, gibt es auch in Victoria. Es gibt verschiedene Haltestellen und man kann dem Chauffeur sagen, wo man gerne aussteigen würde. Es gibt also keine vorgeplante Route. Unser Stopp ist eine ungefähr 10-minütige Fahrt entfernt. In Victoria befindet sich das älteste Chinatown Kanada’s. Wahrscheinlich auch den einzigen Superlativ, den dieser Stadtteil beanspruchen darf. Es ist nämlich nichts spezielles. Durch die paar Gassen sind wir relativ schnell hindurch.

Ich schaue ab & zu auf mein Handy. Es ist wieder Finalzeit in Zug. Die Zuger liegen nach 20 Minuten mit 2-0 hinten. Mein Zuversicht auf eine Rückkehr ist klein, zu stark schätze ich die Berner ein. Und so ist es auch. Fabian Schnyder kann zwar in der 37 Minute zum zwischenzeitlichen 1-4 einnetzen, aber mehr liegt nicht drin. Um 13:19 Uhr Ortszeit Victoria vibriert mein Handy. Es ist aus, Bern ist Meister. Und was soll ich dazu sagen? Wie schon in der ganzen Serie bin ich gespalten. Ja, auch ich hätte mir einen Meistertitel gewünscht. Aber wie hätte es mich gebissen, wenn ich nicht dabei gewesen wäre. Schade – ich hoffe auf nächstes Jahr. Was ich in diesem Jahr gelernt habe: Im April bleibe ich zukünftig zu Hause!

Wir bummeln noch ein bisschen durch die Stadt, schauen uns in Souvenirläden um und essen etwas kleines. Danach düsen wir in unserem Schlitten Richtung Ferry Terminal in Swartz Bay. Auf dem Weg machen wir im Walmart Halt. Diese Dimensionen müssen meine Eltern natürlich auch sehen. Und auch ich bin immer wieder erstaunt. Wer braucht das alles?! Wie so oft, vertrödeln wir einige Zeit mit dem Abchecken der Gänge. In unserem Einkaufwagen landet bis auf ein paar Gläser, Hemden, Bananen und Yoghurt nicht viel.

Schlussendlich fängt es dann doch noch an zu regnen. Was gemäss unserem Wetterapp schon vor 2 Tagen hätte eintreffen sollen, fängt jetzt an. Uns egal, denn wir hatten wirklich riesiges Glück mit dem Wetter. Wieder in Victoria essen wir im Simpatico Griechisch. Wiederum echt lecker! Ein schönes Abschluss unseres supertollen Wochenendausfluges.

Tags: Chinatown, EVZ, Ferry, Fisherman's Wharf, Griechisch, Playoffs, Seacab, Simpatico, Strathcona Hotel, Vancouver Island, Victoria, Walmart
Larissa Reding
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